Die Projekte der Animationsfilmemacher/innen Moonjoo Lee, Tobias Bilgeri und Martin Schmidt aus der Trickfilmklasse Kassel werden mit Mitteln der Hessischen Filmförderung und des Hessischen Rundfunks gefördert.
Auszüge aus der Website der Hessischen Filmförderung:
Mein alter verstaubter Kopf
35mm, Farbe, 5 Min.
Fördersumme: 7.900 Euro (HFF-Land), 8.000 Euro (HFF-hr)
Regie: Moonjoo Lee
Was passiert, wenn ein Mann lebenslang all seine Gedanken in seinem Kopf aufbewahrt? All die von Geburt an gesammelten Gedanken machen den Kopf ungewöhnlich groß und behindern das Zusammenleben mit anderen Menschen ungemein. Nur seine Katze weiß den großen Kopf zu schätzen und spielt gern mit ihm… Moonjoo Lees Animationsfilm im 35mm-Format entsteht als Abschlussarbeit an der Kunsthochschule Kassel.
You are my hero
35mm, Farbe, 7 Min.
Fördersumme: 10.000 (HFF-Land), 2.000 Euro (HFF-hr)
Regie: Tobias Bilgeri
Immer wieder zieht es den ach so tapferen Ritter in die Schlacht. Auch wenn sein blutiges Schwert nach triumphaler Rückkehr verdächtig nach Tomatensaft riecht, hält die Gemahlin doch treu zu ihrem Helden. Erst als er eines Tages komplett ohne Schwert in den Krieg zieht, beschließt die Rittersfrau, der Sache auf den Grund zu gehen… Tobias Bilgeris Animationsfilm entsteht an der Kunsthochschule Kassel, wird vollständig digital produziert und orientiert sich ästhetisch an der Ikonenmalerei des 14. Jahrhunderts – goldene Hintergründe, flächige Gewänder und falsche Zentralperspektive inklusive.
Des Weiteren hat Tobias Bilgeri Referenzförderung durch die FFA bekommen.
Das letzte Abendmahl
35mm, Farbe, 5 Min.
Fördersumme: 15.000 Euro (HFF-hr)
Regie: Martin Schmidt
Ein lauer Sommerabend. Schrebergarten, Gasgrill, Marschmusik. Der Vater, mit Bierbauch, Badehose und Schlappen, wacht über die Einhaltung der Etikette. Tischmanieren sind zu befolgen, Autoritätspersonen ist zu danken, Fingernägel sind sauber zu halten. Wäre da nicht der zweijährige Sohn, der beim Grillen ein bisschen zuviel Freude an den Tag legt… Martin Schmidt, Student der Visuellen Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel, dreht einen satirischen Animationsfilm mit klarer Botschaft: „Penible Regelungswut mag durchaus zu einer guten Reputation beitragen, richtet allerdings zwischenmenschliche Beziehungen privater Natur zugrunde.“