Ein Octopus, der möglichst menschlich wirken muss, ein äusserst ungerechtes Pongspiel, knobeln mit Liebe und Hass* – die Spielprinzipien in Computerspielen sind manchmal ziemlich ungewöhnlich. Beim SPIELSALON geht es um Autorenspiele, Spielemacher, Spielende.
Seit etwa zwei Jahren gibt es ein verstärktes Interesse von Studierenden der Trickfilmklasse an Computerspielen. Im Rahmen von Workshops, Kooperationen und in freier künstlerischer Arbeit entstanden mehrere – teilweise preisgekrönte – Computerspiele.
Der SPIELSALON greift nun das Interesse der Trickfilmstudenten auf und bietet Raum für einen fruchtbaren Austausch zwischen professionellen Spieleentwicklern, Studierenden, Künstlern und dem Publikum. Er reflektiert die neue künstlerische Entwicklung der Computer‐Games auf theoretischer und praktischer Ebene. In einer fünftägigen Ausstellung im Kasseler Kunstverein im Fridericianum werden aktuelle deutsche und internationale Computer‐Games mit starker künstlerischer Handschrift und individueller Sicht auf die Welt präsentiert. Begleitend dazu gibt es Vorträge und eine Podiumsdiskussion von internationalen Spieleentwicklern und Experten.
Die Trickfilmklasse unter Leitung von Prof. Thomas Meyer-Hermann und Prof. Martina Bramkamp organisiert den SPIELSALON in diesem Jahr erstmalig.
Mehr Informationen zum SPIELSALON auf www.spielsalonkassel.de
13.-17. Juli 2011
Kasseler Kunstverein im Fridericianum
Friedrichsplatz 18
Kassel
Eröffnung am 12. Juli um 19 Uhr, an den folgenden Tagen ist die Ausstellung von 11 – 20 Uhr geöffnet.
* gemeint sind: Octodad [http://www.spielsalonkassel.com/games/octodad/], Discrimination Pong [http://www.spielsalonkassel.com/allgemein/discrimination-pong/] und About love, hate and the other ones [http://www.spielsalonkassel.com/games/about-love-hate-the-other-ones/]