Disney Award für »Frankfurter Str. 99a«

Evgenia Gostrer, Alumna der Kunsthochschule Kassel, gewinnt beim renommierten kanadischen Trickfilmfestival OIAF den Walt Disney Animation Award for Best Graduation Animation.

Walt Disney Animation Award for Best Graduation Animation
FRANKFURTER STR. 99
Evgenia Gostrer
Germany
2016

FROM THE JURY
„Subtle but very beautiful. Surprising narrative and emotional impact was achieved by minimalist technique … a touching story about everyday life of a member of society that is often invisible.“


OIAF
Evgenia Gostrer

»Frankfurter Str. 99a« gewinnt DEFA-Förderpreis

Evgenia Gostrer gewinnt mit ihrem Abschlussfilm »Frankfurter Str. 99a« den DEFA-Förderpreis für Animation im nationalen Wettbewerb beim Filmfest Dresden.

Am Abend des 17. April wurde auf dem 28. Filmfest Dresden der Förderpreis der DEFA-Stiftung für einen deutschen Animationsfilm verliehen. Die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung ging an Evgenia Gostrer für ihren Kurz-Animationsfilm FRANKFURTER STR. 99a  (2015), der Geschichte eines Müllmanns und seiner Freundschaft mit einer Katze.

In der Begründung der Jury heißt es: „Reduzierte Farben, Auslassungen, nur wenige Pinselstriche – Kaffeeflecken und Marmelade-klecksen gleich – verbinden Form und Sujet. Mithilfe einfacher Mittel entfaltet sich eine Geschichte, die von den Ritualen des Alltags handelt, von kleinen Glücksmomenten in der Routine, von einer gewöhnlichen Freundschaft zwischen Mensch und Tier.  Außergewöhnlich ist hingegen das Talent der Regisseurin, die mit eigener, der Erzählung ihres Protagonisten angemessener audiovisueller Sprache eine besondere Alltagsminiatur geschaffen hat.

( Quelle: DEFA-Stiftung )


DEFA-Stiftung
Filmfest Dresden
Evgenia Gostrer

»Frankfurter Str. 99a« gewinnt bei Monstronale

Evgenia Gostrer gewinnt mit ihrem Abschlussfilm »Frankfurter Str. 99a« den 1. Jurypreis bei der Monstronale in Halle.

Im Rahmen des 4. Internationalen Monstronale Festivals wurden am Wochenende (08.-10.04.2016) im großen Saal des Puschkinhauses die Gewinnerfilme ausgezeichnet. Aus 446 Einreichungen aus der ganzen Welt wurden zwölf Filme für den Internationalen Wettbewerb und zehn Filme für den Kinderfilmwettbewerb nominiert. Beim Internationalen Wettbewerb wurden die besten drei Filme erwählt. Beim Kinderfilmwettbewerb gab es einen Hauptpreis und einen Publikumspreis.

Die Gewinner des Internationalen Wettbewerbs:

Den mit 900,- dotierten Hauptpreis, gesponsert von der HWG, gewann „Frankfurter Str. 99a” von Evgenia Gostrer

(Synopsis: Ein Müllmann bei der Arbeit. Eine Katze auf ihrem Streifzug durch die Stadt. Eine Begegnung in der Mittagspause. Die Geschichte einer Freundschaft.) Die Begründung der Jury: “Mit einfachsten Mitteln wird eine unangefochtene Alltagsgeschichte über das kleine Glück zu etwas ganz Besonderem.”

( Quelle: hallelife.de )


Monstronale Filmfestival
Evgenia Gostrer

HESSEN TALENTS auf der 66. Berlinale

Die HESSEN TALENTS waren auf der 66. Berlinale. Mit dabei aus der Trickfilmklasse waren Ferdinand Kowalke mit »Blue Brain«, Elisabeth Zwimpfer mit »Ships passing in the night« , Dennis-Stein Schomburg mit »The old man and the bird«, Theresa Grysczok und Florian Maubach mit »Trapped«.

HESSEN TALENTS 2016 auf der 66. Berlinale

Auch auf der diesjährigen Berlinale zeigt die hFMA zehn ausgewählte Filme aus drei Hochschulen im HESSEN TALENTS 2016- Programm: zwei Screenings im Europäischen Filmmarkt (EFM).

MITTWOCH 17. FEBRUAR 2016 von 11:00 – 13:00 Uhr im CinemaxX 12 / Voxstraße 2 / 10785 Berlin (U/S-Bahn Potsdamer Platz)

Viele der Filmemacher/innen werden auf der Berlinale persönlich anwesend sein.

Die HESSEN TALENTS nehmen auch am Dienstag, 16.02. am 9. Empfang der Filmhochschulen in der Landesvertretung Nordrhein-Westfalen teil. Dort ist der hessische Nachwuchs an der Seite der bundesdeutschen Filmhochschulen präsent, sowohl in der Mediathek, als auch mit einem eigenen Infostand und beim Abendempfang.

Die HESSEN TALENTS sind eine bundesweit einzigartige Initiative: ein hochschulübergreifendes Filmprogramm, das zeigt, welche Talente aus Hessens akademischer Filmausbildung hervorgehen.

( Quelle: hFMA )


hFMA
Berlinale

Madagaskar begegnen – Trickfilmklasse Kassel beim Dokfest

Die Workshopfilme „Dreams“ und „Zoma“ werden am 11.11.2015, 13:15, Großes Bali Kino beim Dokfest im Sonderprogram „Madagaskar begegnen – Encountering Madagascar“ zu sehen sein.

Auf Madagaskar – einer Insel so groß wie Frankreich und Luxemburg zusammen – gibt es nur ein einziges Filmfestival. Das RFC (Rencontres du Film Court de Madagascar) ist nicht nur ein Begegnungsort für Filmemacher (Rencontres: franz. Begegnung, Zusammenkunft), sondern schafft auch Chancen zur Ausbildung, die es sonst nicht gibt. An neun Tagen fanden 2015 neben vielfältigen Screenings madagassischer und internationaler Filme, Workshops und Seminare statt, die von Experten aus der ganzen Welt geleitet werden. Das RFC nimmt so den Platz einer Filmschule ein, die es gegenwärtig noch nicht gibt.

Im letzten Jahr konnte ein Austausch zwischen der Trickfilmklasse der Kunsthochschule Kassel und dem RFC arrangiert werden. Drei Filmemacher und der Direktor des Festivals kamen nach Kassel und erschufen gemeinsam mit den Studenten der Trickfilmklasse in 48 Stunden den Workshopfilm „Dreams“. Zwei der Studenten und eine Mitarbeiterin der Kunsthochschule Kassel besuchten darauf hin im Frühjahr diesen Jahres das RFC in der Hauptstadt Madagaskars. Dort wurde gemeinsam ein zweiter Film, diesmal zum Thema Markt (Zoma: malagasy Freitagsmarkt) erarbeitet.

Zwei Ausbildungsorte – zwei Begegnungen – zwei Workshopfilme, die eine Auswahl der besten aktuellen madagassischen Kurzfilmproduktionen umrahmen. Eine kleine Sensation, denn erst seit einiger Zeit entstehen entgegen aller Widrigkeiten wieder professionelle Filmproduktionen in Madagaskar. In einem Land, dass sich gegenwärtig von einer autokratischen Herrschaft und diversen Regierungsumstürzen erholt, in dem es kein einziges Kino mehr und kaum Mittel zur kulturellen Förderung gibt, schließt sich eine wachsende Gruppe junger Filmemacher zusammen und erfindet ihre Filmindustrie neu.

Vier dieser Cineasten schenken uns mit ihren Filmen einen Einblick in den madagassischen Alltag. Was diese Filme vereint ist ihr einfühlsamer Blick auf einen kleinen Ausschnitt des Lebens, in dem sich die Welt spiegelt.

So wie diese kleine, aber feine Filmindustrie praktisch aus dem Nichts erwachsen ist, so entsteht gerade das erste Kino in der Hauptstadt Tana. Die Bestuhlung ist noch auf dem Weg zur Insel, doch die Leidenschaft zum Film ist schon längt angekommen.

Trickfilmklasse Kassel in Madagaskar

Zwischen 15. und 26. April wird eine kleine Gruppe bestehend aus zwei Studenten der Trickfilmklasse (Daniel Maass, Filip Dippel) und der Mitarbeiterin Franka Sachse nach Madagaskar reisen. Dort werden sie das Filmfestival „Rencountre du Film Court Madagaskar“ besuchen, die Trickfilmklasse Kassel und ihre Filme vorstellen und an einem 4-tägigen Workshop teilnehmen, in dem in Zusammenarbeit mit madagassischen Filmemachern ein gemeinschaftliches Projekt realisiert werden wird.

Die Idee zur Reise entstand im letzen Jahr. Drei junge madagassische Filmemacher und der Direktor des „Rencountre du Film Court Madagaskar“ waren mit der Unterstützung des Afrikamera Filmfestivals Berlin nach Kassel gekommen, um ihre Filme auf dem Dokfest Kassel zu präsentieren. Während ihres Besuches nahmen sie an einem 48h-Animation-Jam in der Trickfilmklasse teil. Dort ergaben sich erste fruchtbare Bande zwischen madagassischen und kasseler Filmemachern, die nun während des Rückbesuches gefestigt werden sollen.

Das Ergebnis des 48h-Animation-Jam können sie „hier“ ansehen.

Dennis Stein-Schomburg ein Kasseler Student bei der Berlinale

Namen, Glamour und Glitzer. Und er ist mittendrin: Dennis Stein-Schomburg, Regiestudent an der Uni Kassel. Sein Trickfilm ist der einzige deutsche Beitrag im Wettbewerb „Generation/14plus“.

Sein Abschlussfilm hat ihn nach Berlin gebracht: Dennis Stein-Schomburgs Trickfilm „The Old Man And The Bird“ erzählt die Geschichte eines alten Mannes, der einem Rotkehlchen das Leben rettet und dadurch selbst neu geboren wird. Entstanden ist der Film in der Kunsthochschule Kassel, die inzwischen weltweit als Talentschmiede bekannt ist.

Ganzer Artikel auf hr-online.de

Goldener Herkules geht an Martin Schmidt

Die Trickfilmklasse Kassel gibt bekannt: Der von Machbar mit 3000 Euro dotierte Goldene Herkules beim diesjährigen Kasseler Dokfest für eine herausragende Produktion aus Nordhessen geht an „Emil“ von Martin Schmidt.

Die Jury-Begründung: Schmidt zeigt in seinem animierten Kurzfilm den dramatischen Zweikampf zwischen Schale und Küken. Während sich die bewahrende Schale um Ruhe und Gleichgewicht bemüht, drängt das neue Leben in ihrem Inneren beharrlich nach außen. Seine handwerkliche Perfektion und überraschende Anleihen an die Horrorfilmdramaturgie haben uns beeindruckt. Immer, wenn die Schale denkt, jetzt ist Ruhe, geht der Kampf in die nächste Runde, pointiert durch einen gelungenen Musikeinsatz. Zum ersten Mal wird uns das bisher zumeist vernachlässigte Schicksal der Eierschale vor Augen geführt – dieser Perspektivwechsel ist originell und überzeugend.
Herzlichen Glückwunsch, lieber Martin!

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