SPIELSALON 2011 vom 13.-17. Juli

Ein Octopus, der möglichst menschlich wirken muss, ein äusserst ungerechtes Pongspiel, knobeln mit Liebe und Hass* – die Spielprinzipien in Computerspielen sind manchmal ziemlich ungewöhnlich. Beim SPIELSALON geht es um Autorenspiele, Spielemacher, Spielende.

Seit etwa zwei Jahren gibt es ein verstärktes Interesse von Studierenden der Trickfilmklasse an Computerspielen. Im Rahmen von Workshops, Kooperationen und in freier künstlerischer Arbeit entstanden mehrere – teilweise preisgekrönte – Computerspiele.

Der SPIELSALON greift nun das Interesse der Trickfilmstudenten auf und bietet Raum für einen fruchtbaren Austausch zwischen professionellen Spieleentwicklern, Studierenden, Künstlern und dem Publikum. Er reflektiert die neue künstlerische Entwicklung der Computer‐Games auf theoretischer und praktischer Ebene. In einer fünftägigen Ausstellung im Kasseler Kunstverein im Fridericianum werden aktuelle deutsche und internationale Computer‐Games mit starker künstlerischer Handschrift und individueller Sicht auf die Welt präsentiert. Begleitend dazu gibt es Vorträge und eine Podiumsdiskussion von internationalen Spieleentwicklern und Experten.

Die Trickfilmklasse unter Leitung von Prof. Thomas Meyer-Hermann und Prof. Martina Bramkamp organisiert den SPIELSALON in diesem Jahr erstmalig.

Mehr Informationen zum SPIELSALON auf www.spielsalonkassel.de

13.-17. Juli 2011
Kasseler Kunstverein im Fridericianum
Friedrichsplatz 18
Kassel

Eröffnung am 12. Juli um 19 Uhr, an den folgenden Tagen ist die Ausstellung von 11 – 20 Uhr geöffnet.

* gemeint sind: Octodad [http://www.spielsalonkassel.com/games/octodad/]Discrimination Pong [http://www.spielsalonkassel.com/allgemein/discrimination-pong/] und About love, hate and the other ones [http://www.spielsalonkassel.com/games/about-love-hate-the-other-ones/]

Kunsthochschule Kassel beim ADC-Festival

In diesem Jahr wurden die hessischen Kunsthochschulen eingeladen, sich am ADC-Festival, dem jährlichen Treffen des Art Directors Club auf der Frankfurter Messe, mit einem eigenen Beitrag zu beteiligen. Im Rahmen der vom ADC gestellten Box von 3 x 3 x 2,5 m wurde eine Schaufensterausstellung ausgerichtet, in der täglich (vom 6. bis zum 8. Mai) wechselnde Ausstellungen zu sehen waren.

Begleitend dazu gab es zu jedem Tag einen Abreiß-Flyer mit kurzen Informationen zu den Künstlern. Das Ambiente komplettierte ein Automat direkt neben der Box, aus dem man sich ein zufälliges Reiseziel mit Überraschung ziehen konnte. Konzipiert und realisiert wurde die Ausstellung von Florian Maubach (Student der Trickfilmklasse) und Markus Kämmerer (Student der Fotoklasse).

Aus der Trickfilmklasse waren in der Ausstellung vertreten: Stefan Vogt, Nils Knoblich, Daniel von Bothmer, Florian Maubach. Weiterhin stellten aus: Aiko Okamoto, Daniel Stubenvoll, Eduard Petkun, Verena Waldmüller, Markus Färber, Markus Kämmerer, Sören Gerhardt.

Preis für Trickfilmstudenten

Bei der Preisverleihung des ADC Junior Award im Rahmen des Festivals gewann Martin Schmidt für seinen Film DER PRÄZISE PETER in der Kategorie „Film“ eine GOLDENE NADEL, Lea Schönfelder bekam für ihr Spiel UTE eine BRONZENE NADEL in der Kategorie „Digitale Medien“.

Wir gratulieren!